Genau nach solch einer empirischen Studie suche ich auch seit geraumer Zeit vergebens. Wobei zur Fragestellung unbedingt ein Punkt e) zugefügt werden muss: “Wie geht ein netto-steuerzahlender mittelständischer Unternehmer, der seit einer Generation das vielfache seines Einkommens an das Finanzamt abführt, mit der Problematik um, dass Zugewanderte, allein durch Sozialleistungen finanziell bessergestellt sind als er? Wie wirkt sich das auf seine Motivation, Arbeitsleistung und die Zukunftsplanung für seinen Betrieb aus?” Meiner Meinung nach kann man hier erschreckende Beobachtungen machen. Bitte, Hr. Prof. Meins, bleiben Sie an diese Thema dran!
Es wäre neben, einer vom Autor genannten Studie, auch interessant, bis zu welcher Belastungsgrenze ein Land oder eine Gesellschaft,traumatisierte und seelisch angeschlagene Menschen aushalten kann? Darüber gibt es sich auch keine Studie, weil sie ja laut vielen “Spezialisten” so einen Gewinn dargestellen, das man sich solche Fragen garnicht stellt oder stellen darf. Was passiert also wenn psychisch angeschlagene Zuwanderer und Einheimische gemeinsam in einer Gesellschaft zu leben haben? Mich belasten allein schon die immerwährenden Monothemen in den Medien, neuerdings auch noch vergleichbares in Amerika. Ich bin gespannt wie die Welt reagiert wenn Mr. T. sein Versprechen war macht und die Migranten nicht in sein Land lässt und wie er es durchsetzen möchte ohne Gewalt einzusetzen.
Was mich wirklich beunruhigt, ist die von Ihnen angesprochene Situation unter Einheimischen. Eine unterschwellige Aggression, ein fortwährend mitlaufendes Mißtrauen. Kenne ich auch bei mir. So gut wie jeder weiß, daß etwas aus dem Ruder läuft, hat die Schnauze gestrichen voll. Ganz wenige sprechen es an. Aber man denkt gegenüber seinem Nächsten: “Den Scheiß hab ich auch dir zu verdanken”. Und doch siegt der Herdentrieb. Wenn das alle machen, muß es doch richtig sein…
@anton geiger: Die AfD wird nicht wegen einiger Idioten ausgegrenzt sondern wegen ihrer Politik. Idioten gibt es in den anderen Parteien in weit größerer Zahl. Der Text von Herrn Meins ist entlarvend. Nur: Keiner möchte hingucken. Angst ein schlechter Ratgeber? Ich habe im vergangenen Herbst zwei Wahlkampfveranstaltungen mit Merkel besucht. Wenn sie reinkommt, kann man sie in dem Traube der Sicherheitsleute kaum sehen. Irrationale Ängste vor dem eigenen Volk?
Früher war es für den Handwerker noch eine Frage der Ehre, zunftgerecht zu arbeiten. Heute rühren fast alle Bäcker nur noch fertig angelieferte Mischungen mit Wasser an und denken, sie würden wirklich backen. – Ähnlich ist es in der Presse: Agenturen, Redaktionsnetzwerke und Mediengruppen liefern fix-fertige Texte, die der werte Redakteur des Hintertupfinger Tagblatts nur noch kopieren und einfügen muss. Selbst die größten Texte-Schmieden arbeiten heute weitgehend ohne eigene Recherche, ohne kritische Distanz zur Macht sowie fernab vom Berufsethos eines Hajo Friedrichs, sich nicht gemeinzumachen, auch nicht mit der guten Sache.
Angst der Einheimischen. Genau. Danke für Ihren Artikel. Ich kenne das. Meine vormals ruhige Wohngegend - es gab auch schon Ausländer, Kosovo-Albaner in kleiner Zahl - wurde ab Frühjahr 2016 mit Arabern geflutet. Als Deutscher muss man nicht mal in der Minderheit, um mit den Folgen konfrontiert zu werden. Die Polizei wurde Stammgast im Wohngebiet und eine Frau wurde in unserer unmittelbaren Nähe vergewaltigt, eine ältere Frau. Fußmäßig in der Nähe gab es ein großes Einkaufscenter mit kostenlosen WLAN. Ab 10:00 bis Mittag und dann etwa ab 15:00 nachmittags war das Center von jungen, arabischen Männer geflutet und von Kopftuchfrauen mit dicken Bäuchen und Kinderwägen. Ich legte mir ein Pfefferspray zu, achtete penibel darauf , dass keine arabischen, jungen Männer hinter meinem Rücken waren. Es gab einen Bandenkrieg um die Vorherrschaft zwischen Kosovo-Albanern und Arabern. Das Wohngebiet selbst verdreckte. Hausmüll wurde in die Grünanlagen geworfen, Blumen abgerissen, alles, was aus den Händen fiel wurde auch dort liegen, die Wiese vermüllte, im Sandkasten hätte ich kein Kind mehr spielen lassen, vom Lärm ganz abgesehen. Die Kinder konnten nicht spielen, sondern zankten sich laufend, schlugen sich. Die arabischen Männer schrien in ihren Wohnungen so laut, dass man es überall hören konnte. Viele deutsche Mieter, die es sich leisten konnten, zogen aus. Wir auch. Noch ist die Welt in meiner Umgebung in Ordnung. Wielange noch. Es war sehr belastend, in einem Wohngebiet mit arabischer Klientel zu leben. Der Hausmeister stöhnte und die Postfrau schüttete uns einmal ihr Herz aus, wie frech diese Menschen zu ihr wären. Mich belastet es heute noch und ich habe eine Heidenangst, dass nach der Unterschrift unter dem UN-Migrationspakt mein jetziges Wohngebiet auch kippen könnte.
Wer sich mit Koran, Scharia und Hadithe intensiv befasst (Kenntnisse könnten das eigene Schicksal mitentscheiden), lehnt diese faschistische Weltanschauung glatt ab. Der Trick, nachdem sie Merkel massenhaft reinliess und reinlässt, besteht darin, deren Ambitionen zuerst nur auf die Bedürftigkeit abzustellen. Ein paar soziale Notwendigkeiten, dann aber volle Mitarbeit als Arbeitskräfte. Was aber in den Moscheen gepredigt wird, was bitter ernst gemeint ist, wird seit 20 Jahren nicht veröffentlicht. Wenn, dann macht es 3-Sat, gar aus Versehen, gegen Mitternacht. Hier pfeift einem plötzlich der ganze importierte Hass entgegen, der dort vorherrscht. Der sich gar nicht nur auf “Extremisten” und “Aktivisten” beschränkt. Es kann sein, dass die Medien deeskalieren wollen; Sie erreichen jedoch nur die Schwächungen allen Widerstandes, die schnellere Liquidierung der Demokratie. Das ist die Krux. Es ist entsetzlich zu erfahen, wie studierte Dummköpfe die real erfahrbaren Tatsachen in “dumpfe Volksängste” umdeuten. Sie kennen die islam. Glaubensbasis und deren Rigorosität nicht. Oder sie sind zu faul davon Kenntnis zu nehmen. Weil sie die Kraft der anerzogenen Frömmigkeit nicht einschätzen können, die sie nie besassen?
Ein weiteres wichtiges von Soziologie und/oder Psychiatrie zu bearbeitendes Thema wäre es, die einfache Frage zu beantworten: “Warum tun die das gegen jedes Interesse der von ihnen Vertretenen?”
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